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Vortrag 1 „Familie 2.0“ Astrid Reiß

Die traditionelle Kleinfamilie wurde zum Auslaufmodell erklärt. Allerdings wachsen dreiviertel aller Kinder und Jugendlichen bei Ehepaaren auf. Das beinhaltet neben der Normfamilie auch alternative Formen, zu denen neben Stief-, Adoptiv- und Pflegefamilien auch die Patchworkfamilie gehört. Die Regenbogenfamilie, also Familien, in denen Kinder bei zwei gleichgeschlechtlichen Eltern leben, oder die Mehrgenerationenfamilie gehören dazu. Die Familie als solche hat sich nicht überlebt – die Erscheinungsformen sind vielfältiger geworden.
Worin liegen die Schwierigkeiten, Grenzen und täglichen Probleme dieser Familienkonstellationen und worin finden sich Ressourcen und Chancen für diese Lebensmodelle?


Vortrag 2/ W5 „Wertschätzende Kommunikation für Eltern-Lernende am Modell“       Marion Müller

Das Modell der Wertschätzenden Kommunikation nach Marshall Rosenberg erleichtert es Eltern, besonders in schwierigen Erziehungssituationen, auch bei Ablehnung und Verweigerung, Vertrauen aufzubauen und ihre eigenen Fähigkeiten im aktiven Zuhören zu stärken, um zufriedenstellende Lösungen für ihre Kinder und für sich und die am Erziehungsprozess Beteiligten zu finden. An eigenen Beispielen und abwechslungsreichen Übungen erproben die Teilnehmenden ihren eigenen wertschätzenden Ausdruck und nutzen den Effekt des Lernen am Modells.

 


W1  Wertschätzende Kommunikation mit Eltern – Worte können Mauern sein“ Marion Müller

Oft wollen wir eigentlich nur sagen, was uns nicht gefällt und schon entstehen aus kleinsten Anlässen Konflikte. Wie kann ich „rüberbringen“, worum es mir eigentlich geht? Unsere Worte ermöglichen uns wertschätzenden Kontakt zu anderen. Sie können aber auch zu Verletzung und Leid führen. Im Workshop wird ein leicht verständlicher Weg zu einem aufrichtigen, klaren und handlungsorientierten Kontakt entwickelt. Dabei wird die Alltagspraxis der Teilnehmenden einbezogen.


W4 „Und um mich kümmert sich keiner“ – Die vergessenen Kinder  Solveig Reinisch

Die Beziehung zwischen Geschwistern ist wahrscheinlich die dauerhafteste zwischenmenschliche Bindung, die es im Leben gibt. Wie aber verändert sich das Geschwisterverhältnis und der Alltag, wenn der Bruder oder die Schwester behindert beziehungsweise chronisch krank ist? In Familien mit behinderten oder chronisch kranken Kindern wachsen `gesunde‘ Geschwisterkinder immer unter besonderen Rahmenbedingungen auf, denn das Augenmerk wird meist auf die behinderten Kinder gerichtet. Das Übernehmen von Verantwortung, häufige Rücksichtnahme oder die täglich erforderliche Mithilfe können aus den nicht behinderten Geschwistern sozial kompetente, empathische, lebenstüchtige und sensible Menschen machen, die selbstbewusst und nicht oberflächlich durchs Leben gehen. Fühlen sich gesunde Geschwisterkinder jedoch dauerhaft übersehen und ungeliebt, dann besteht das Risiko, dass sie später verschlossen werden, sich zurückziehen, in der Partnerschaft Probleme bekommen oder bei Konflikten sehr empfindlich und kritikunfähig reagieren. Diesem – noch wenig erforschten Gebiet – soll sich dieser Vortrag widmen. Er soll anregen zum Nachdenken und Nachspüren in die Situation von Kindern, die mit einem behinderten oder chronisch kranken Geschwister aufwachsen.


W7 „Emotionale Intelligenz“ Solveig Reinisch

Emotionale Intelligenz gilt als eine der wichtigsten Kriterien einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung des Kindes: Die Regulation der eigenen Gefühle, das Erkennen der Emotionen anderer und der angemessene Umgang mit Gefühlen gelten als Meilensteine in der sozialen und emotionalen Entwicklung.

Emotionale Intelligenz ist die Basis für Bildungs- und Lernprozesse – mit Auswirkungen bis ins Erwachsenenalter hinein. Aber auch im Hinblick auf Lernmotivation, den Umgang mit Stress oder Herausforderungen spielt die emotionale Intelligenz eine tragende Rolle.


W8 „Die traditionelle Familie als Auslaufmodell Familie 2.0“ Astrid Reiß

Der Workshop zum Vortrag. Die traditionelle Kleinfamilie wurde zum Auslaufmodell erklärt. Allerdings wachsen dreiviertel aller Kinder und Jugendlichen bei Ehepaaren auf. Das beinhaltet neben der Normfamilie auch alternative Formen, zu denen neben Stief-, Adoptiv- und Pflegefamilien auch die Patchworkfamilie gehört. Die Regenbogenfamilie, also Familien, in denen Kinder bei zwei gleichgeschlechtlichen Eltern leben, oder die Mehrgenerationenfamilie gehören dazu. Die Familie als solche hat sich nicht überlebt – die Erscheinungsformen sind vielfältiger geworden.
Worin liegen die Schwierigkeiten, Grenzen und tägliche Probleme dieser Familienkonstellationen und worin finden sich Ressourcen und Chancen für diese Lebensmodelle?


 

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